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Preis der Nationalgalerie 2017 © offenblende.de

Die Gewinnerin des Preises der Nationalgalerie 2017 steht fest

Berlin, 20. Oktober 2017 – in Anwesenheit der Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – wurde die Preisträgerin der Nationalgalerie bekannt gegeben und gefeiert: Agnieszka Polska gewinnt den Preis der Nationalgalerie 2017 & Sandra Wollner gewinnt den Förderpreis für Filmkunst 2017. Dieses signifikante Ereignis haben wir im Auftrag der Nationalgalerie fotografisch begleitet und für immer auf den Bildern festgehalten. Fotografiert von unserem Eventfotografen in Berlin.

Ein Moment für's Leben

Der Abend war nicht nur für die Preisträgerinnen aufregend, auch wir standen vor einer wundersamen Situation, die für uns aufs Neue eine besondere und einmalige Bedeutung trägt. Wenn der Eventfotograf solche Augenblicke wie Preisverleihung, Nominierung oder Siegerehrung fotografisch dokumentiert, so liegt der Fokus vor allem auf der emotionalen Ebene. Für uns ist es wichtig die Gefühlswelt der Teilnehmer visuell einfangen und in einem Foto wiedergeben zu können. Die Preisverleihung in der Nationalgalerie war ein erfüllter Abend mit toller Stimmung, tiefgründigen und herzlichen Reden und viel Freude.

Preis-der-Nationalgalerie_2017

Das Statement der Jury

Die Jury gratuliert jeder Künstlerin zu ihrem exzellenten und anregenden Beitrag im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin. Nach intensiven Diskussionen über alle vier künstlerischen Positionen hat sich die Jury dazu entschieden, den Preis der Nationalgalerie 2017 an Agnieszka Polska zu vergeben. In ihrem scharfsinnigen Werk behandelt Polska einige der dringendsten Fragen unserer Zeit. Sie baut eine poetische und affektbetonte Spannung zwischen den visuellen und akustischen Sprachen unseres digital geprägten Alltags auf. Dabei bezieht sie sich auf moderne und zeitgenössische Weltentwürfe, wie naturwissenschaftliche Theorien, frühe Animationsfilme und die utopischen Tendenzen der Avantgarde.

Ihre Arbeiten gleichen Untersuchungen zu den unterschiedlichen Zeitlichkeiten in unserem Universum, die unsere Vorstellungen von Menschsein und Menschlichkeit in Frage stellen. Ihre Perspektive lässt sich mit einem Satz des Sonnen-Charakters aus ihrem ausgestellten Film beschreiben: „Mein Blick bewegt sich in konstanter Geschwindigkeit und alles wurde unumkehrbar in dem Moment, in dem ich es sah.“ Die Jury gratuliert Agnieszka Polska und freut sich auf ihre Ausstellung in der Nationalgalerie im Herbst 2018.
Parallel zu den Werken der vier nominierten Künstlerinnen ist der ausgezeichnete Film ab dem 21. Oktober bis zum 14. Januar 2018 im Hamburger Bahnhof zu sehen.