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Fotograf Preisverleihung Berlin © Offenblen.de - Agentur für Eventfotografie

Kausa Medienpreis / Berlin

BMBF verleiht KAUSA Medienpreis 2014

Fotograf zur Kausa Medienpreis Preisverleihung in Berlin

Am Ende jeden Jahres zeichnete das Bundesministerium für Bildung und Forschung Journalistinnen und Journalisten für eine differenzierte Berichterstattung über Menschen mit Migrationshintergrund aus. In 2014 wurden elf Beiträge wurden prämiert.

Wir wurden wiederholt zum Eventfotograf der Preisverleihung beim Kausa Medienpreis beauftragt.
Wir haben nun bereits zum dritten Mal in Folge den Auftrag für die Fotodokumentation der Preisverleihung erhalten (2013, 2014 und 2015)

 

 

Fotograf Kausa Medienpreis Preisverleihung Berlin © Offenblen.de - Agentur für Eventfotografen

PRESSEMITTEILUNG: 133/2014 vom 04.12.2014

BMBF verleiht KAUSA Medienpreis 2014

11 journalistische Beiträge ausgezeichnet / Müller: „Motivieren, die Geschichten von Migrantinnen und Migranten zu erzählen“

 

Der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Stefan Müller, hat heute in Berlin den KAUSA Medienpreis verliehen. „Der KAUSA Medienpreis ist eine Auszeichnung für Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten, die mit differenziertem Blick über Migrantinnen und Migranten berichten und vor allem Bildungsgerechtigkeit im Auge haben. Die öffentliche Wahrnehmung wird maßgeblich durch unsere Medien geprägt. Deshalb wollen wir mit dem KAUSA Medienpreis junge Journalistinnen und Journalisten neugierig machen und motivieren, Geschichten über Migrantinnen und Migranten zu erzählen“, so Müller heute in der Akademie der Künste.

Die mit Journalisten und Medienexperten besetzte Jury hatte zunächst 16 journalistische Beiträge nominiert und am Ende 11 mit dem KAUSA Medienpreis ausgezeichnet.

Den ersten Platz in der Kategorie Text gewann Marie-Charlotte Maas mit ihrem in „Die Zeit“ erschienenen Artikel „Bildung vom Büdchen“. In ihrem Beitrag zeichnet die 30-Jährige das Porträt des Kölner Kioskbesitzers Levent Kavur als selbsternannten und ehrenamtlichen Bildungsbotschafter. Mit offenem Ohr für Probleme und seinem selbsterfundenen Bildungsquiz wird er zum „Bildungspaten“ für die Jugend in seinem Stadtteil. Ein gelungenes Beispiel für Engagement in der Bildung und ein sehr guter Artikel, befand die Jury.

In der Kategorie Audio wurde Isabelle Hartmann mit ihrem beim Bayerischen Rundfunk ausgestrahlten Stück „Isareck: ein Asylheim und seine Schutzengel“ zur Gewinnerin gekürt. Die 32-jährige Journalistin hat einen atmosphärischen und unterhaltsamen Beitrag über Asylbewerber im Dorf Isareck im Landkreis Freising Nord produziert, die freundlich in der Gemeinde aufgenommen wurden und viel Unterstützung erfahren haben. Zudem eine Geschichte eines Rentnerehepaares, das bürgerschaftliches Engagement beweist. Das Urteil der Jury: Der Beitrag zeigt eindrücklich, dass soziale Integration durch Bildung funktionieren kann.

In der Kategorie Video ging der erste Platz an Kathrina Edinger. Die 30-jährige Journalistin erzählt in ihrem Beitrag „Ich kann nicht zurück“, der bei EinsPlus/ARD ausgestrahlt wurde, die Geschichte des 18-jährigen Ameer Hussain – eine mutige und dramatische Biographie eines jungen Flüchtlings. Zugleich zeigt seine heutige Lebenssituation, wie die Aufnahme von jugendlichen Flüchtlingen in Deutschland funktionieren kann und welche zentrale Rolle dabei Bildung und die Chance auf gerechte Arbeit spielen. Die gekonnte Balance zwischen menschlicher Nähe und journalistischer Distanz, die dem Beitrag gelungen ist, ist der Grund für die Auszeichnung, so die Jury.

In der Kategorie Multimedia wurde nur der erste Platz vergeben. Dieser ging an den 8. Jahrgang der ems – ELECTRONIC MEDIA SCHOOL für sein Abschlussprojekt „Die Unsichtbaren“ (http://www.die-unsichtbaren.de/). Den Autoren gelingt es, den Besucher der Seite nachempfinden zu lassen, wie sich Menschen ohne Papiere, sogenannte Illegale, fühlen. Man erfährt von Ängsten und Sorgen und von jenen, die Hilfe bieten. Die multimediale Umsetzung ist experimentierfreudig, gut gelungen auch das Storytelling, findet die Jury.

Die weiteren Preisträger sind:
– Text – Christina Schmitt (die tageszeitung) auf Platz zwei und Mohamed Amjahid (Tagesspiegel) sowie Luisa Meisel/Friedrich Leist (Die Welt) auf Platz drei.
– Audio – Grit Thümmel/Manfred Götzke (Deutschlandfunk) auf Platz zwei und Anorte Linsmayer (WDR) auf Platz drei.
– Video – Kolja Robra (NDR) auf Platz zwei und Julie Kurz (NDR) auf Platz drei.

Das BMBF verleiht den KAUSA Medienpreis seit 2010 an junge Journalistinnen und Journalisten in den Kategorien Text, Audio, Multimedia und Video. Durch die Beiträge sollen Migrantinnen und Migranten und ihre Bildungswege in Deutschland sichtbar gemacht machen.

Alle ausgezeichneten Beiträge auf der Website des Veranstalters

Der KAUSA Medienpreis wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. KAUSA, die Koordinierungsstelle Ausbildung und Migration, ist Teil des BMBF-Ausbildungsstrukturprogramms JOBSTARTER beim Bundesinstitut für Berufsbildung.