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GFFA 2015 Berlin © offenblen.de

Internationales Wirtschaftspodium des „GFFA Berlin e.V.“

Global Forum for Food and Agriculture (GFFA)

Vom 15.-17. Januar 2015 fand in Berlin das Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) statt, zu dem eine Vielzahl internationaler Schlüsselakteure aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammenkamen. Unser Berliner Konferenzfotograf war dabei und hat die Veranstaltung fotografisch dokumentiert.

Agenda 2015

Höhepunkt der GFFA war die jährliche weltweit größte Agrarministerkonferenz an der in diesem Jahr Ministerinnen und Minister aus über 70 Staaten sowie Vertreter der internationalen Organisationen FAO und Weltbank teilnahmen. “Die Agrarproduktion steigern und die natürlichen Lebensgrundlagen erhalten“ ist das zentrale Thema des Internationalen Wirtschaftspodiums 2015. Die Bekämpfung von Hunger und von Mangelernährung müssten Hand in Hand gehen, heißt es in der Agenda. „Nur eine starke, diversifizierte und nachhaltige Lebensmittelproduktion liefert die Grundlagen dafür, das Menschenrecht auf Nahrung dauerhaft zu verwirklichen und die Menschen mit ausreichenden und gesunden Nahrungsmitteln zu versorgen.“

Um diesem Ziel näher zu kommen sollen Rahmenbedingungen für die teilnehmenden Staaten gestaltet werden. Ein relevanter Punkt ist die ausbalancierte Steuerung der Nachfrage nach Nahrung und Verbrauch von Rohstoffen und Ressourcen.

Um diese Aufgabe zu lösen, gelte es

  • die Möglichkeiten der Bioökonomie zu nutzen,
  • die Nachhaltigkeit der Produktion und Nutzung zu gewährleisten und
  • den Vorrang der Ernährung zu gewährleisten.

GFFA 2015 Berlin © offenblen.de

Wachsende Nachfrage nach Nahrung, Rohstoffen und Energie: Chancen für die Landwirtschaft, Herausforderungen für die Ernährungssicherung?

Zwei miteinander konfrontierenden Diskussionsthemen treffen auf einander: Zum einen das Bedarf nach Nahrungsmitteln und zum anderen die Erhaltung der Ressourcen. Fakt ist, es darf nicht mehr so weiter gehen wie bisher. Die Analysen zeigen, dass es weltweit ein sehr großes Potential für die nachhaltige Steigerung der Nahrungsmittelerzeugung gibt. Damit besteht eine realistische Chance für die Überwindung von Hunger und Unterernährung. Die Nebenwirkung ergibt sich in der zunehmenden Nachfrage nach Agrarrohstoffen für die industrielle Verarbeitung und die Erzeugung von Bioenergie. Diese Entwicklung darf jedoch nicht die Ernährungssicherung beeinträchtigen. Das Ziel ist eine Balance zwischen erhöhten tierischen und Pflanzlichen Produktion und dem Erhalt natürlicher Lebensgrundlagen wie Boden und Wasser, der Umwelt, der Biodiversität und dem Klima zu schaffen.

 

Beim Internationalen Wirtschaftspodium wurden diese Fragen in zwei hochrangig besetzten Podien ausdiskutiert. Dank unserem Auftraggeber Deutscher Bauernverband e.V. – DBV und unserem Konferenzfotografen in Berlin hatten wir einen informationsreichen Tag und eine tolle Fotodokumentation.